Beim Aufsteiger: "Gegen Wattens wie immer auftreten!"

Mit dem Aufeinandertreffen des SK Rapid und unserem jetzigen Gegner kommt es zu einer sicher auch historischen Begegnung: Fast genau fünf Jahrzehnte ist es her, dass sich zuletzt die Wege mit Wattens kreuzten, dem Verein, der sich für den Aufstieg in die tipico Bundesliga zu Saisonbeginn eigens unbenannt hat - aber das "Wattens" immer noch im Vereinswappen hält, der Ortsbezug ergibt sich aus dem Kürzel "WSG" bei Tirol, wie der Vereinsname nun lautet. Gespielt wird aber auch einem altbekannten Feld, dem Tivoli (Anpfiff am Samstag um 17:00 Uhr, live aufs SKY und im SK Rapid-Ticker), der nach dem Abstieg von Wacker Innsbruck zumindest Austragungsstätte in der obersten Spielklasse bleibt.

Vier Siege aus den letzten fünf Spielen, "der Pfeil zeigt nach oben, das ist sehr positiv und so soll und kann es natürlich weitergehen", so Stefan Schwab vor der Fahrt am Freitag nach Innsbruck: "Wir wollen schauen, dass wir den nächsten Dreier einfahren, auch wenn der Gegner als Aufsteiger wenig zu verlieren hat. Sie können uns aber überraschen, spielen ein anderes System als etwa Admira oder Austria und darum müssen wir konzentriert auftreten, defensiv stabil bleiben und mit Leidenschaft auftreten. Das wird der Schlüssel zum Erfolg sein", weiß unser Kapitän. Der, genauso wie seine Mannschaftskollegen, zwei Rückkehrer ins Gefüge begrüßen darf: Mario Sonnleitner und Richi Strebinger stehen vor ihren Comebacks in den Spieltagskader, "mit beiden ist zu rechnen, sie haben normal trainiert", gibt Didi Kühbauer bekannt. Unser Cheftrainer empfand die beiden Siege in den letzten Partien (3:1 im Derby, 5:0 gegen Admira) "in allen Belangen, nicht nur für die Köpfe sehr wichtig. Wenn du gut drauf bist, willst du einfach weitermachen und das hat man dann auch zuletzt bei unseren Abschlüssen gesehen."

Die Favoritenrolle sieht er vor der Fahrt in den Westen, wo Rapid am Freitag seine Zelte aufschlägt, um sich für Samstag vorzubereiten, klar verteilt: "Wir sind klarer Favorit, Wattens kann nur gewinnen und wird entsprechend auftreten. Das darf uns aber nicht berühren, wenn wir uns auf die eigenen Aufgaben konzentrieren." Einer der Totschützen vom vergangenen Spieltag, Dejan Ljubicic, vermutet, dass die Wattener "wohl mehr auf Konter warten werden, für sie wird es ein Highlight gegen uns. Wir wollen aber unsere Leistung fortsetzen und einfach so weitermachen." Damit Rapid die lange Reise zurück, dann auch, Blickrichtung Cup und Liga in der kommenden Woche, bestmöglich mit einem Sieg im Gepäck antreten können. Didi Kühbauer, schmunzelnd: "Wir wollen einfach eine schöne Heimfahrt haben und darauf werden wir hinarbeiten."

Bundesliga, 8. Runde Grunddurchgang
WSG Tirol - SK Rapid
Samstag, 21. September 2019
Anpfiff: 17:00 Uhr

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(gub)