120 Jahre: Dritte Gedenktafel enthüllt
Im Rahmen unserer "120 Jahre SK Rapid" veredeln wir ehemalige Spielorte unseres Vereins mit eigenen Gedenktafeln, die an die Schauplätze legendärer oder bedeutender grün-weißer Spiele erinnern sollen. Nachdem wir bereits an der Stelle der ehemaligen Pfarrwiese und zuletzt am Standort des früheren Gerhard-Hanappi-Stadions (jetzt vor dem Block West des Allianz Stadions) hierfür Gedenktafeln angebracht haben, folgte in dieser Woche die dritte – und das an einer ganz besonderen Stelle für unseren Verein:
Auf der Schmelz, wo eigentlich alles seinen Ursprung nahm, in Form des 1. Wiener Arbeiter Fußball-Clubs, aus dem am 8. Jänner 1899 Rapid wurde. Die Schmelz war damals ein Übungsgelände der k. u. k.-Armee und durfte von Sportvereinen für Trainingseinheiten und Spiele verwendet werden. Der 1. Wiener Arbeiter Fußball-Club machte das ab Dezember 1897 und auch die ersten Jahre als Rapid wurden hier verbracht, ehe 1903 der Rudolfsheimer Sportplatz bezogen wurde.
Bei dieser Tafel, die nun am Montag offiziell enthüllt wurde, handelt es sich aber zunächst um ein Provisorium: Denn der Zaun, auf dem sie montiert ist, wird in rund eineinhalb Jahren umgebaut, somit entsteht in Zukunft auch noch eine fixe Konstruktion unserer Gedenktafel. Dennoch Grund genug, den geschichtsträchtigen Standort entsprechend zu würdigen: Klubservice-Leiter Andy Marek, der die Veranstaltung wie gewohnt moderierte, sprach mit Rapideum-Kurator Thorsten Leitgeb, Geschäftsführer Wirtschaft Christoph Peschek ("Auch durch diese Gedenktafeln halten wir die Werte und Geschichte des SK Rapid hoch") und auch Stefan Schwab. Auf die Frage, ob ihm die Schmelz auch ein Begriff abseits der alljährlichen Leistungstests im Rahmen der Vorbereitung ist, antwortete unser Kapitän stolz: "Ja, weil genau das ist bei Rapid sehr gut: Wenn du neu zum Verein kommst, wirst du zunächst durch das Rapideum geführt und erfährst viel darüber, wie alles begann und wie es sich entwickelt hat!"
Auch Alfred Körner war natürlich zugegen, hatte unsere Rapid-Legende hier doch viel Zeit verbracht und schöne Momente erlebt: "Hier bin ich oft mit meinem Bruder Robert oder Ernst Happel zusammengekommen, hier haben wir uns auch privat getroffen."
Wir bedanken uns zudem bei Mag. Peter Korecky, Vorstand ASKÖ Wien (siehe Bild), dass wir diese dritte Gedenktafel an der für Rapid sehr sporthistorischen Stätte aufstellen durften! Wenn ihr sie selbst mal sehen wollt - aufgestellt ist sie Auf der Schmelz 10.