125 JAHRE SK RAPID
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05.08.2016
SK Rapid II

Freitag Abend ging es für die zweite Mannschaft des Rekordmeisters nach Parndorf, denn es wartete der Auftakt in der Regionalliga Ost. Die erste Bewährungsprobe für Neo-Rapid II-Trainer Muhammet Akagündüz, der mit einem guten Gefühl, aber auch leichter Anspannung, anreiste. Auch da unser Headcoach aus dem Vollen schöpfen konnte und die Möglichkeiten durch Wöber, Malicsek, Gartler und Gashi erweitert wurden. Nicht zu vergessen, dass uns der Boden in Parndorf liegt und wir in sieben Begegnungen gleich Fünfmal erfolgreich waren.

Stürmisch wie das Wetter starteten beide Mannschaften in ihr erstes Spiel der diesjährigen Saison und fanden von Minute zu Minute besser ins Spiel. Allerdings zunehmend mit leichten Vorteilen für die grün-weiße Auswahl, die immer wieder den direkten Weg zum Tor und Abschluss suchte. So auch in der 7. Minute: Maximilian Wöber kam über die linke Seite, tankte sich in den Strafraum und legte quer auf Alex Sobczyk (7.), dessen "Fersler" allerdings keine Gefahr bereitete und ein Verteidiger schlussendlich klärte. Gute Ansätze lieferten auch die Gastgeber, doch kurz vor dem Strafraum war Schluss! Der nächste gute Angriff lief ebenfalls über Wöber, der Albin Gashi (12.) im Mittelfeld bedient und letzterer zog sofort ab. Doch keine Gefahr für das Tor der Burgenländer. Kurz darauf der erste nennenswerte Schuss von Ceyhun Tüccar (13.), doch Schlussmann Krell tauchte ab und parierte.

"Land unter" in Parndorf

Hauptakteur der Partie wurde allerdings immer mehr das Wetter, das sich von Minute zu Minute verschlechterte: Starker Wind und strömender Regen machten einen normalen Spielverlauf fast unmöglich. Drauf folgten wenig später Blitz und Donner in der näheren Umgebung, sodass Schiedsrichter Katona das Spiel unterbrechen musste. Nach etwa 15 Minuten ging es unter besten englischen Bedingungen weiter und unsere Mannschaft setzte dort an, wo sie zuvor aufgehört hatte. Kapitän Dejan Ljubicic schlug einen perfekten langen Ball in den Lauf von Kovacec (35.), der sich im Strafraum den Ball stoppte und sofort draufhielt. Wieder war es Tormann Krell, der einen Rückstand verhinderte, indem er zur Ecke klärte. Aber auch diese war nicht ungefährlich: Scharfe Hereingabe und Osarenren Okungbowa (36.) setzte sich mit dem Kopf durch, brachte jedoch nicht entscheidend Wucht dahinter. Die Hütteldorfer erhöhten nun den Druck! Philipp Malicsek setzte Kovacec (41.) mit einem Pass durch die Abwehr perfekt in Szene, doch unser schneller Flügelspieler brachte den Ball auf dem nassen Terrain nicht unter Kontrolle und ließ so eine riesen Möglichkeit aus.

Es war ein verdienter Sieg meiner Mannschaft, die ihre Aufgaben zur Gänze erfüllt hat. Wir hatten mehr Ballbesitz, haben uns mehr Chancen erarbeitet und schlussendlich auch zwei Tore erzielt. Ich bin mit der heutigen Leistung sehr zufrieden.
Trainer Muhammet Akagündüz

Einstand nach Maß im zweiten Abschnitt

Spielbestimmend begann die grün-weiße Auswahl auch in den zweiten Abschnitt und wurde sofort mit der 1:0-Führung belohnt: Wöber auf der linken Seite mit Übersicht und einer scharfen Hereingabe, die Sobczyk (48.) optimal am Fünfer übernahm und einnetzte – Der mehr als verdiente Führungstreffer! Rapid wollte nun mehr und legte noch einen Gang zu. Aber auch die Gastgeber suchten nun ihr Heil in der Offensive, doch die grün-weiße Abwehr stand weiterhin sicher. Lediglich einen Weitschussversuch von Dornhackl (60.) ließ Grün-Weiß gewähren. Doch auch jetzt musste unser Schlussmann Paul Gartler nicht eingreifen, der seine Vorderleute immer wieder mit guten Kommandos unterstützte. Danach war es Leszkovich (64.), der ebenfalls sein Glück aus der Distanz versuchte.

Sobczyk trifft erneut

Wenn wir richtig gefährlich wurden, dann über die Flügel: Außenverteidiger Manuel Thurnwald zog mit Tempo in den Strafraum und legte den Ball in den Rückraum, wo erneut Sobczyk (68.) zum Einschuss bereit stand und auf 2:0 erhöhte! Eine Vorentscheidung, denn die Burgenländer konnten uns in keiner Phase des Spiels gefährlich werden und auch die kurzfristige Unterbrechung in der ersten Halbzeit brachte die Mannschaft von Trainer Akagündüz nicht aus dem Konzept. Die letzte Viertelstunde beendeten zudem die Gastgeber in Unterzahl, da der zuvor eingewechselte Gruber (76.), nach unschönen Foul an Kovacec, vom Platz gestellt wurde. Viel passierte nicht mehr und Rapid II feierte zum Auftakt in der Regionalliga Ost einen verdienten 2:0-Auswärtssieg. Gratulation an das gesamte Team!

Ich freue mich natürlich über die beiden Tore, aber wir haben als Mannschaft gewonnen, denn einer allein kann keine Tore schießen. Wir haben auf dem Platz bewiesen, dass wir heute das bessere Team waren.
Doppeltorschütze Alex Sobczyk

Regionalliga Ost, 1. Runde:
SC/ESV Parndorf – SK Rapid II 2:0 (0:0)
Torfolge: 1:0 Sobczyk (48.), 2:0 Sobczyk (68.);

Rapid II: Gartler; Thurnwald, Ljubicic ©, Szalai, Wöber; Malicsek, Okungbowa (77. Prirsch); Kovacec (82. Küssler), Gashi, Tüccar (66. Bosnjak); Sobczyk.

(cw)