125 JAHRE SK RAPID
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25.09.2015
SK Rapid II

Bei strömenden Regen erreichte das Team von Trainer Michael Steiner das Rudolf-Tonn-Stadion: Und es sollte auch über die gesamt Spielzeit nicht nachlassen und wie aus Kübeln weiter regnen.

Es dauerte einige Zeit bis das Spiel ihre erste wirkliche Tormöglichkeit vorfand: Über Umwegen fand der Ball zu Tamas Szanto (17.), der noch ein paar Schritte macht und draufhielt – Aber Jagschitz konnte zur Ecke klären. Den nächsten Versuch hatte Philipp Plank (22.), der sich mit einer Drehung an der Strafraumgrenze in Szene setzte, aber leider verzog. In Minute 26 verpasste Plank erneut das Tor, doch nur drei Minuten später war es so richtig gefärhlich! Hakki Yilmaz mit dem cleveren Pass auf Plank (30.), der seinen Bewacher austanzte und abzog – Der wäre drinnen gewesen, aber erneut Jagschitz. Bis dahin war von den Gastgebern nichts zu sehen. Der erste Torschuss gelang nach einer verunglückten Flanke (37.). Kurz vor der Pause versuchte sich auch einmal Kapitän Maximilian Wöber (41.) mit einem Sololauf über den halben Platz und einem genialen Pass auf Szanto, der anschließende den Tormann umkurvte und abschloss. Aber ein herangrätschender Verteidiger konnte auf der Linie retten, wodurch es mit einem 0:0 in die Kabine ging.

Kreuzlatte nach zwei Minuten

Die grün-weiße Auswahl kam in der zweiten Halbzeit entschlossen auf das Feld zurück und hatte bereits nach wenigen Sekunden die erste Möglichkeit. Mittelfeldregisseur Tamas Szanto mit dem guten Lochpass auf Philipp Plank (47.), der nicht lange fackelte und mit seinem schwächeren linken Fuß abzog – Kreuzlatte! Knapp wurde es auch ein paar Minuten später im eigenen Strafraum, aber unser Schlussmann Tobias Knoflach war zur Stelle und parierte einen Gangl-Schuss (50.) gekonnt. Jetzt war Fahrt im Spiel, denn auch die Gastgeber riskierten mehr und waren bemüht zum Abschluss zu kommen. Die spielerischen Akzente setzte allerdings weiterhin Rapid.

Eckball bringt Braustädter in Führung

Dann die 62. Minute: Der kurz zuvor eingewechselte Freundorfer versuchte sein Glück aus gut 30-Metern und sein Schuss hätte auch fast gepasst. Aber Knoflach ließ sich nicht überraschen und klärte zur Ecke. Diese führt allerdings zum Torerfolg für die Brautstädter. Scharfe Hereingabe auf die zweite Stange, wo Windisch (63.) höher Sprang als sein Bewacher und zur 1:0-Führung einköpfte. Eine bittere Angelegenheit, hatte man doch das Spiel bis dahin im Griff. Kopf hoch und weiter! Die erste Möglichkeit zum Ausgleich hatte Kapitän Maximilian Wöber (67.), der seinen zweiten Sololauf startete und aus guter Position abzog – Schon wieder Jagschitz mit den Fingerspitzen. Dann Dino Kovacec über die rechte Seite und dem Auge für Albin Gashi (72.), der im richtigen Moment startete und einen optimalen Querpass schlug. Einziges Problem: Keiner da.

Szanto rettet Punkt

Grün-Weiß erhöhte die Frequenz, warf alles nach vorne und wurde für die Bemühungen belohnt! Tamas Szanto (88.) kommt an der Strafraumgrenze an den Ball lässt drei Spieler stehen und wuchtete den Ball in die linke Kreuzecke – 1:1-Ausgleich und so was von verdient! In der Nachspielzeit wäre dann fast erneut ein Gegentreffer passiert, aber Tobias Knoflach blieb Sieger gegen Palalic (90+2.). Damit blieb es bei den zwei Toren am heutigen Tag.

Wir waren über 90 Minuten klar die bessere Mannschaft, haben es aber leider verabsäumt in Führung zu gehen. Am Ende müssen wir froh sein, dass uns der Ausgleich gelungen ist.
Kapitän Maximilian Wöber

SK Rapid II: Knoflach; Kovacec, Steiner, Wöber (K), Ehrnhofer; Hlinka, Yilmaz (65. Fila); Szanto; Bosnjak (55. Ildiz), Plank, Gashi;

SV Schwechat: Jagschitz; Svoboda, Palalic (K), Sandic, Windisch, Töpel, Weidener, Babic, Gangl, Saliji, Krombert;

Regionalliga Ost, 9. Runde:
SV Schwechat – SK Rapid II 1:1 (0:0)
Freitag, 25. September 2015
Torfolge: 1:0 Windisch (63.), 1:1 Szanto (88.);

(cw)